Zum einen dienen diese Wirtschaftswege als Verbindungsweg zu den Feldern, sie sind aber auch ein wichtiger Freizeitfaktor für Radfahrer oder Wanderer. Ziel der Sanierung ist es, die vorhandenen Schadstellen in den Oberflächen zu beheben sowie die Strecken widerstandfähiger gegenüber den Anforderungen moderner landwirtschaftliche Aktivitäten zu machen, so dass eine gute Infrastruktur im Außenbereich erhalten bleibt.

Die Sanierung erfolgt in der Regel im Hocheinbau, d.h. die alte Fahrbahn wird als Auflage genutzt und die neue Asphaltdecke wird mit einer Ausgleichsschicht aufgebracht. Dadurch bleiben die vorhandenen Fahrbahnbreiten der Wirtschaftswege erhalten. Nur in Ausnahmefällen werden die Wirtschaftswege verbreitert, denn es sollen keine „Raserstrecken“ für Autos entstehen, sondern hier steht die Sicherheit im Vordergrund. Um Höhendifferenzen auszugleichen, werden im Anschluss der Asphaltarbeiten die Bankette mittels Schotters verstärkt.

Für dieses Jahr sind folgende Wirtschaftswege vorgesehen: Roßweg, Möllerhookstraße, Kloddenhook, Alter Schulweg, Birkhook, Pfifferlingweg, Walnussstraße und Hasenstraße. Die Gesamtlänge aller Wege beträgt ca. 5 km, die Kosten der Sanierung belaufen sich dabei auf etwa 600.000 Euro. Der Baustart der Sanierungsarbeiten ist für Ende September geplant. Gestartet wird in der 39. Kalenderwoche mit dem Kloddenhook und dem Roßweg. Während der Sanierungsarbeiten werden die genannten Wirtschaftswege für einige Zeit nicht vollständig befahrbar sein. Eine Umleitungsbeschilderung wird eingerichtet. Die Anlieger der jeweiligen Wege werden zeitnah angeschrieben und über die Bautätigkeiten informiert.

Foto (v. l.): Martin Forstmann (TBR), Manfred Albers und Matthias Kohnert (Landwirte aus Rheine), Elke Jobst und Nicolas Raumann (TBR)