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Handlungsfelder und Leuchttürme

Um die strategischen Ziele zu erreichen, sind folgende Handlungsfelder in den kommenden Jahren umzusetzen

A. Grünring und Fahrradstraßen

In Zukunft soll es einen Grünring in Rheine geben. Das ist ein ringförmiges Netz aus fahrradfreundlichen Straßen, das viele Grünflächen miteinander verbindet wie zum Beispiel Parks. Dieser Grünring soll durch Fahrradstraßen mit der Innenstadt verknüpft werden – wie in einem Spinnennetz:

{if0:m_addinfo!=){if1:m_addinfo=)Abbildung 2 Entwicklungsstrategie Mobilität

 Abbildung 2: Entwicklungsstrategie Grünring, Masterplan Grün Rheine 2019 mit Darstellung eines Luftliniennetzes zukünftiger möglicher Fahrradverbindungen (orange)

Damit Fahrradstraßen stark genutzt werden, sollten vorrangig gut verknüpfte Straßen im Stadtgebiet verwendet werden.

►Verkehrskonzept Damloup-Kaserne

B. Ausweitung der Tempo-30-Straßen / Fahrradstraßen

Auch um den Grünring umzusetzen, soll es in Zukunft mehr Tempo-30-Straßen geben. Das Straßennetz in Rheine soll überprüft werden, damit nur noch wichtige Hauptstrecken Tempo-50-Straßen bleiben. Auf den so neu entstehenden Tempo-30-Straßen lassen sich Fahrradstraßen etablieren.

Die neue Einteilung in Tempo-30- und Tempo-50-Straßen muss gut mit der Fahrradstraßen-Planung abgestimmt werden, damit Radfahrer die Fahrradstraßen auch nutzen. Gleichzeitig sollen Autofahrern bessere Alternativ-Strecken angeboten werden, die diese annehmen.

Auf Tempo-30-Strecken sind in der Regel keine separaten Radwege vorgesehen, so dass mehr Platz für Fußgänger oder Haltestellen geschaffen werden kann. Auch wenn nicht alle Tempo-30-Strecken als Fahrradstraßen ausgewiesen werden können, können Radfahrer Tempo-30-Straßen sicher und gut befahren.

Für eine fahrradfreundliche Stadt ist zudem wichtig, die Rad- und Fußwege auf der Strecke und an Kreuzungen zu verbessern.

► Verkehrskonzept Damloup-Kaserne

► Eschendorfer Aue

C. Mobilitätsstationen

Durch den Bau von möglichst standardisierten Mobilitätsstationen sollen die verschiedenen Verkehrsarten miteinander verknüpft werden. Zum Beispiel soll man vom Bus auf das Rad wechseln können, vom Auto auf den Bus oder von der Bahn auf Bus oder Rad. Die Mobilitätsstationen sollen in das Gesamt-Verkehrsnetz eingebunden werden.

D. Verbesserung des ÖPNV

Um mehr Menschen für den Bus zu begeistern, sollen das Liniennetz und die Beförderungszeiten im ÖPNV erweitert werden. Zusätzlich sollen Angebote auf Bestellung im ÖPNV erprobt werden.

ÖPNV

Stadtbus und Parken

E. Neuerungen im Autoverkehr

Die Stadt Rheine soll Car-Sharing-Angebote (öffentliche Automietkonzepte) unterstützen und fördern. Außerdem wird eine intelligente Lenkung des Autoverkehrs wichtig sowie die Stärkung umweltfreundlicher Antriebe (Elektro- und Wasserstoffmobilität).

► StadtAuto

► Elektro- und Wasserstoffmobilität